Kellerboden abdichten: Die besten Methoden für trockene Räume
Kellerboden abdichten: Die besten Methoden für trockene Räume
Ein nasser Kellerboden kann mehr als nur ein Ärgernis sein – er begünstigt Schimmelbildung, verhindert die Nutzung als Lager- oder Wohnraum und beeinträchtigt langfristig die Gebäudesubstanz. Wer den Keller dauerhaft nutzen möchte, muss früher oder später den Kellerboden abdichten, um die Feuchtigkeit aus dem Boden zu stoppen.
In diesem Artikel erfahren Sie, warum Kellerböden häufig undicht sind, welche Abdichtungsmethoden von unten helfen, welche Materialien sich bewährt haben, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und wann eine professionelle Ausführung sinnvoll ist.

[fs-toc-h2]1. Warum der Kellerboden oft undicht ist
Viele Altbauten wurden ohne ausreichende Abdichtung des Kellerbodens errichtet. Das Wasser dringt kapillar aus dem Erdreich in das Beton- oder Mauerwerk ein – oft ohne dass eine horizontale Sperre vorhanden ist. Besonders bei hohen Grundwasserständen, lehmigem Boden oder fehlender Drainage tritt Feuchtigkeit von unten ein. In vielen Fällen zeigt sich die Problematik erst nach Jahren, etwa durch muffigen Geruch, Flecken oder aufgeplatzte Bodenbeläge.
Wer den Keller dauerhaft trocken halten möchte, kommt um eine nachträgliche Bodenabdichtung gegen Feuchtigkeit kaum herum.
[fs-toc-h2]2. Methoden zur Abdichtung von unten
Um den Kellerboden abdichten zu können, stehen mehrere Verfahren zur Auswahl. Welche Methode geeignet ist, hängt vom Feuchtigkeitsgrad, dem Bodenaufbau und der geplanten Nutzung ab.
Eine klassische Variante ist der Auftrag von Dichtschlämme auf den Kellerboden. Diese wird mehrlagig aufgetragen und verhindert, dass Wasser durch die Bodenplatte in den Raum eindringt. Alternativ kann eine Abdichtung mit Bitumenbahnen oder Reaktionsharzen erfolgen. Bei stark durchfeuchtetem Boden kann ein komplettes Erneuern des Bodenaufbaus mit zusätzlicher Abdichtungsbahn notwendig sein. In Kombination mit Drainagematten lässt sich die Wirksamkeit deutlich erhöhen.
[fs-toc-h2]3. Materialien für eine effektive Bodenabdichtung
Die Auswahl des passenden Materials entscheidet über die Wirksamkeit der Abdichtung. Besonders verbreitet ist die Verwendung von mineralischer Dichtschlämme. Sie ist diffusionsoffen, druckwasserdicht und lässt sich einfach verarbeiten. Für den privaten Bereich bietet die Dichtschlämme Kellerboden eine solide und kosteneffiziente Lösung.
Weitere Materialien:
- Bitumendickbeschichtungen für großflächige Abdichtungen
- Flüssigkunststoffe für punktuelle Anwendungen
- Abdichtungsbahnen (z. B. Schweißbahnen oder Kunststofffolien)
- Reaktionsharze bei Rissen oder Hohlräumen im Boden
Bei der Auswahl sollten Belastung, Untergrundbeschaffenheit und spätere Nutzung mit einbezogen werden.
[fs-toc-h2]4. Kosten und Haltbarkeit der Abdichtungsverfahren
Die Kosten für eine Bodenabdichtung gegen Feuchtigkeit hängen stark vom Aufwand, dem gewählten Verfahren und den Materialpreisen ab. Wird lediglich Dichtschlämme aufgetragen, liegt der Preis zwischen 30 und 70 Euro pro m². Komplexere Systeme mit Folien und mehrschichtigem Aufbau können 100 bis 200 Euro pro m² kosten.
Die Haltbarkeit hängt von der Qualität der Ausführung ab. Eine fachgerecht eingebrachte Abdichtung hält in der Regel 20 bis 40 Jahre. Wichtig ist, dass auch Wandanschlüsse und Übergänge sauber verarbeitet werden, da hier oft Schwachstellen entstehen.
[fs-toc-h2]5. DIY vs. Fachmann: Was ist möglich?
Grundsätzlich lässt sich der Kellerboden auch in Eigenleistung abdichten – etwa mit Dichtschlämme, die im Baumarkt erhältlich ist. Wer über handwerkliches Geschick verfügt, kann kleinere Flächen damit gut behandeln. Sobald jedoch größere Flächen betroffen sind oder der Boden stark durchfeuchtet ist, empfiehlt sich der Einsatz eines Fachbetriebs.
Fachleute analysieren die Ursache der Feuchtigkeit, wählen das passende System und führen die Abdichtung normgerecht aus. Besonders bei geplanten Wohnraumnutzungen oder hohem Wasserdruck ist die professionelle Lösung langfristig sicherer und wirtschaftlicher.
Welche Methode sich eignet, um den Kellerboden abzudichten, hängt von der Intensität der Durchfeuchtung, dem Untergrund und der späteren Nutzung ab. Bei leichter Feuchtigkeit reicht Dichtschlämme Kellerboden in vielen Fällen aus. Starke Durchfeuchtung oder Wohnraumnutzung erfordern jedoch mehrschichtige Systeme mit Drainage und Schutzlagen.
Zur Orientierung:
- Dichtschlämme: einfache Lösung bei leichter Feuchte
- Bitumenbahnen: geeignet bei Flächenabdichtung mit hohem Druck
- Reaktionsharze: für punktuelle Sanierungen oder Rissverpressung
- Fachbetrieb: empfehlenswert bei großen Flächen oder komplexem Schaden
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